Ziel der Förderung ist es, den Wärmeverbrauch in Wohngebäuden zu verringern und somit die wichtigen Klimaziele zu erreichen.
Neben dem geringeren Energieverbrauch, niedrigeren Energiekosten und den eingesparten CO2-Emissionen bietet eine energetische Sanierung auch weitere Vorteile: Im Winter bleibt die Wärme im Haus, während im Sommer die Hitze draußen bleibt. „Durch den Klimawandel werden wir in Dreieich häufiger heiße Tage mit mehr als 30 Grad erreichen und auch die Anzahl an sogenannten Tropennächten mit mehr als 20 Grad wird ansteigen. Da hilft jede Dämmung“, so Dreieichs Erster Stadtrat Markus Heller.
Klimaschutzmanager Theo Felber ergänzt: „Durch den Einsatz nachhaltiger Dämmstoffe erfolgt im Vergleich zu mineralölhaltigen Produkten unter anderem ein nahezu geschlossener CO2-Kreislauf, eine deutlich energieärmere Herstellung und keine schädliche Emission im Brandfall. Daher haben wir den Einsatz nachwachsender Dämmstoffe als Bestandteil in die Förderrichtlinie aufgenommen.“ Damit soll auch die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringert werden, was mit Blick auf die aktuelle Weltlage immer wichtiger wird.
Gefördert werden zunächst Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle, zum Beispiel der Außenwand oder dem Dach. Auch der Austausch von Fenstern, Türen oder Rolllädenkästen sowie die Dämmung von Wärmerohren ist förderfähig.
Ebenfalls gefördert wird die Gebäude-Energieberatung mit bis zu 300 Euro.
Die Fördermittel können zusätzlich zu weiteren Förderprogrammen, wie zum Beispiel der Bundesförderung für effiziente Gebäude, abgerufen werden. Die maximale Fördersumme ist je Gebäude auf 3.000 Euro begrenzt.
Die Richtlinie und der dazugehörige Förderantrag sowie weitere hilfreiche Informationen zur Dreieicher Klimaschutz-Förderrichtlinie sind unter www.dreieich.de/klimaschutz-foerderrichtlinie/ abrufbar.