Stadt dreieich

Ukrainische Flüchtlinge: Jederzeit weitere verfügbare Unterbringungsmöglichkeiten melden

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Dreieicher und Dreieicherinnen, die ukrainische Flüchtlinge aufgenommen haben oder aufnehmen möchten, können sich unter der E-Mail ukrainehilfe@dreieich.de oder telefonisch unter 06103 601-203 melden. Wichtig ist auch eine Registrierung der Menschen bei der örtlichen Meldebehörde, dem Bürgerbüro, im Rathaus. 

Um sich auf die kommenden Flüchtlingsströme vorzubereiten, ist die städtische Verwaltung in engem Kontakt mit dem Kreis, bei Bedarf kann die Einrichtung von zentralen Unterbringungsmöglichkeiten erforderlich werden. Neben der möglichen Vorbereitung von Hallen oder Wohncontainern sondiert die Stadt auch weitere Optionen. Daher sind alle gebeten, unter den oben genannten Kontaktmöglichkeiten weitere verfügbare Unterkünfte wie freie Wohnungen, Häuser, Büroräume usw. anzubieten. Auch werden die lokalen Vereine und Kirchengemeinden kontaktiert und um Prüfung möglicher Hilfeleitungen gebeten. Im ersten Schritt wird zudem als städtische Liegenschaft ein Teil des JUZ Benzstraße für die Erstaufnahme von Flüchtlingen - wie bereits in den Jahren 2015/ 2016 - vorbereitet. 

„Dreieich beweist in der Ukrainekrise Hilfsbereitschaft und Solidarität. Die vielen Initiativen und Aktionen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung sind überwältigend“, sagt Bürgermeister Martin Burlon. „Im nächsten Schritt müssen wir uns nun auf die Aufnahme weiterer Flüchtlinge vorbereiten. Bislang planen wir gemäß den aktuellen Hochrechnungen mit rund 450, die in den nächsten Wochen über den Kreis nach Dreieich verteilt werden.“ Hierfür werden entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten benötigt. Daher sind alle Dreieicher und Dreieicherinnen ebenso wie in Dreieich ansässige Gewerbetreibende und Unternehmen aufgerufen, sich zu melden. Jedes Angebot und die entsprechenden Rahmenbedingungen werden aufgenommen, um die ukrainischen Flüchtlinge bei Bedarf gut unterbringen zu können. „Die Flüchtlingsströme stellen für uns eine neue Herausforderung dar, der wir uns annehmen werden. Schon jetzt bedanke ich mich für jeden Hinweis und jede Unterstützung“, so Bürgermeister Martin Burlon abschließend. 

Weitere Informationen und Hilfsmöglichkeiten stehen unter www.dreieich.de zur Verfügung. Dort gibt es auch einen Überblick, welche nächsten Schritte für Flüchtlinge erforderlich sind. So sind alle in Dreieich eintreffenden Ukrainerinnen und Ukrainer gebeten, sich wie bereits erwähnt bei der Meldebehörde im Rathaus anzumelden. Kurzfristige Termine werden ermöglicht. Danach ist eine Registrierung bei der Kreisbehörde in Dietzenbach erforderlich, um Unterstützung zum Lebensunterhalt zu erhalten. Kontaktmöglichkeiten und Informationen auf der städtischen Website bzw. beim Kreis sind online auch auf Ukrainisch abrufbar.