Die Arbeitsgemeinschaft Umwelt- und Naturschutz, zu der Vertreter der vom Gesetzgeber anerkannten Naturschutzverbände gehören, berät die Stadt Dreieich bereits seit 1990 ehrenamtlich. Vor kurzem hat sie ihre hundertste reguläre Sitzung abgehalten.
Der nun vorgelegte Tätigkeitsbericht umfasst die vergangenen drei bis vier Jahre, da aufgrund der Pandemie Sitzungen nicht mehr regelmäßig stattgefunden hatten.
Schwerpunkt der Arbeit war in den letzten Jahren die sachkundige Begleitung der Entwicklung von Siedlungszuwachsflächen, wie zum Beispiel das Baugebiet Heckenborn, Nördlich der Albert-Schweitzer-Straße sowie das geplante Neubaugebiet Oberwiesen in Sprendlingen. Weiterhin war ein häufiges Thema die Aufwertung und Pflege der Baierhansenwiesen im Sinne des Natur- und Landschaftsschutzes sowie auch der Erholungsnutzung, die Radschnellwegverbindung sowie die Anregung zur Einstellung eines Feldschützes. Bei allen diesen Themen hat die AG Umwelt- und Naturschutz die Stadt Dreieich beraten im Hinblick auf mögliche Konflikte mit dem Naturschutz und konnte aufgrund ihrer Orts- und Sachkenntnis manchen Hinweis geben wie die Belange des Natur- und Landschaftsschutzes in die Planungen einfließen kann.
Anlässlich der 100. Sitzung der AG bedankt sich die Stadt Dreieich bei den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft für die langjährige, fruchtbare und konstruktive Zusammenarbeit. Bürgermeister Martin Burlon bekräftigt „Gerade in Zeiten des Klimawandels und des Artenrückgangs von Pflanzen und Tieren sind die Mitarbeit der ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger in der AG sowie Vorschläge zu Art und Weise der Durchführung von Maßnahmen im Stadtgebiet von großer Wichtigkeit.“
Die Mitglieder der AG betonen, dass sie auch weiterhin gerne Zeit und Sachverstand in die Zusammenarbeit mit ihrer Heimatstadt stecken wollen. Sie möchten für ein lebenswertes Dreieich einen Beitrag leisten.
Pressemitteilung herunterladen