Auch die Stadt Dreieich bietet seitdem insgesamt vier Plätze an, die ab September 2023 wieder neu zu besetzen sind. Die „Bufdies“ können innerhalb eines Zeitraumes von sechs bis 12 Monaten freiwillige Aufgaben in verschiedenen Einsatzfeldern innerhalb des Fachbereichs Soziales, Schule und Integration übernehmen.
„Das Aufgabenfeld in Dreieich ist sehr vielschichtig“, erläutert die Fachbereichsleiterin Ellen Grohe. „Wir bieten derzeit zwei Einsatzgebiete an: Fahrdienste und allgemeine Unterstützung für den Fachbereich Soziales, Schule und Integration sowie eine stationäre Bundesfreiwilligendienst-Stelle im Stadtteilzentrum Hirschsprung-Breitensee.“ Beim Fahrdienst wird vormittags die Post an Dreieicher Kindertagesstätten verteilt und es werden im Bedarfsfall Einkäufe für die Kitas erledigt. Nachmittags stehen sowohl Besorgungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität als auch Personenfahrten auf dem Programm; außerdem fallen hin und wieder Sonderaufgaben wie Aufbauarbeiten und Transportleistungen für Veranstaltungen an.
Im Stadtteilzentrum werden in erster Linie die im Haus stattfindenden Angebote unterstützt. Dazu gehören vor allem Hilfe bei Organisation und Verwaltung, Mitwirkung bei der Freizeitbetreuung von Schulkindern und gemeinschaftliches Kochen für verschiedene Zielgruppen. Bei der Internetpräsenz und in der Öffentlichkeitsarbeit allgemein gibt es zudem die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen.
Für eine besondere Abwechslung zum Arbeitsalltag sorgen die Seminare in Wetzlar, bei denen man mit „Bufdis“ aus nah und fern neue Kontakte knüpfen kann, gemeinsam verschiedene Aktivitäten unternimmt und seine Freizeit verbringt.
Im August beenden die momentan in Dreieich aktiven „Bufdis", wie die Bundesfreiwilligen kurz genannt werden, ihren Dienst. Sie ziehen eine positive Zwischenbilanz, da ihnen das Jahr bei der Stadt Dreieich viele neue Perspektiven eröffnet hat und sie ihr Interesse an der Verwaltung und am verantwortungsvollen Umgang mit anderen Menschen verwirklichen konnten. Freundlichkeit, Selbstständigkeit und Flexibilität waren hierbei unerlässlich.
Der Bundesfreiwilligendienst ist eigentlich ein unentgeltlicher Dienst, für den die Engagierten ein sog. Taschengeld von 330 Euro monatlich erhalten. Die Stadt Dreieich ergänzt diese Leistung in den ersten beiden Monaten um jeweils 70 Euro, danach um monatlich 170 Euro Verpflegungsgeld.
Interessierte können sich gerne an die zuständigen Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Soziales, Schule und Integration, Marion Hübner (Telefon 06103 601-203, E-Mail: marion.huebner@dreieich.de) oder Martina Gemeri (Telefon 06103 601-242, E-Mail: martina.gemeri@dreieich.de) wenden, um weitere Informationen zu erhalten oder die Bewerbung bis zum 15. Juli 2023 abzugeben.