Stadt Dreieich

Karl-Nahrgang-Schule: Vorbereitungen für Neubau zur Grundschulkindbetreuung laufen auf Hochtouren / Straßensanierung und Schulwegsicherung sollen im Anschluss erfolgen

Link kopieren

Nach der vom Magistrat beantragten Genehmigung des Projektes in der Dezember-Sitzung der Stadtverordnetenversammlung soll im nächsten Schritt im 1. Quartal 2025 der Bauantrag beim Kreis Offenbach eingereicht werden, der Abbruch des Lehrerhauses ist im 1. Halbjahr 2025 geplant. Die Übergabe des Betreuungsgebäudes könnte bereits Ende 2026 erfolgen. Die Außenanlagen würden im 1. Quartal 2027 fertiggestellt und der Interimscontainer zu Betreuung würde nach Bezug des Neubaus abgebaut. 

„Unsere angekündigte Prüfung hat ergeben, dass das alte Lehrerhaus aufgrund der Anforderungen für die Grundschulkindbetreuung nicht geeignet ist, diese dort nach einer Sanierung des Gebäudes unterzubringen“, erläutert Bürgermeister Martin Burlon. „In einem Neubau an gleicher Stelle können wir bis auf die Mensa alles in einem Gebäude unterbringen. Das bedeutet kurze Wege für die Kinder und zusätzliche Kapazitäten im Schulgebäude, in dem heute auch Teile der Betreuung untergebracht sind.“ 

Geplant ist für die Grundschulkindbetreuung ein barrierefreies, zweigeschossiges Gebäude mit 355 Quadratmetern Grundfläche mit begrüntem Flachdach nach GEG-Standard. Insgesamt vier Betreuungsräume stehen dann 205 Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, das entspricht 85 Prozent der insgesamt 240 Kinder an der Schule. Zudem gibt es ein Büro, einen Personalraum, Ranzenflächen, Sanitärräume und Flächen für Technik und Server. Lediglich die Mensa verbleibt im Schulgebäude, das mit dem Neubau zusätzliche Kapazitäten erhält, da die dortigen Flächen für Betreuungsräume, Ranzen und Personal frei werden. Insgesamt sind rund 4,1 Mio. Euro für die Gesamtmaßnahme veranschlagt, 50 Prozent der Kosten trägt der Kreis Offenbach. 

Erschlossen wird der Neubau über die Straße „In den Rohwiesen“. Um die Bauarbeiten nicht zu behindern, wird die geplante Kanal- und Straßensanierung der Ringwaldstraße im Anschluss an die Bauarbeiten für das neue Gebäude auf der Fläche des ehemaligen Lehrerhauses beginnen. Neben einer Kanalvergrößerung wird der Gehweg an der Schule durch Verbundsteinpflaster ersetzt. Die Straße bekommt einen neuen Oberbau und es sollen vorbehaltlich der Genehmigung in der kommenden Stadtverordnetenversammlung auch verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit umgesetzt werden. 

„Es ist geplant, im Umfeld der Schule einen ausgewiesenen Elternhalt einzurichten, wo Eltern ihre Kinder absetzen können und diese dann über zwei Querungshilfen zum Schulgelände laufen können“, erläutert Erster Stadtrat Holger Dechert. Momentan herrschen vor dem südlichen Eingang der Schule wie leider an vielen Grundschulen zu den Bring- und Abholzeiten teils chaotische Verkehrsverhältnisse. Es wird illegal auf dem Gehweg geparkt und die „Elterntaxis“ kommen und fahren in beiden Richtungen. Die Dreieichbau AöR und die städtische Verwaltung werden sich hinsichtlich des gesamten Bauablaufs abstimmen, damit etwaige Einschränkungen für die Schülerinnen und Schüler möglichst gering ausfallen.

Pressemitteilung herunterladen


Das könnte Sie auch interessieren:

Alle Pressemitteilungen