Insgesamt sind 1.190 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für 255 Schüler vorgesehen, die in einem autarken, barrierefreien Gebäude sechs Betreuungsräume für die Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Zudem wird es eine Mensa mit Küche, eine Anmeldung, Ranzenflächen, Lehr, Sanitär-, Technik- und Personalräume geben. Die Beheizung des Neubaus erfolgt über das Blockheizkraftwerk im Wohngebäude Hainer Chaussee 72, eine Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach dient zur Stromerzeugung für die Eigennutzung.
Der Kostenrahmen für das Projekt, das von der DreieichBau AöR umgesetzt wird, liegt aktuell bei rund acht Mio. Euro, wobei gemäß Finanzierungsvereinbarung mit dem Kreis Offenbach vom August 2023 zwei Drittel der Kosten von der Stadt Dreieich getragen werden und ein Drittel vom Kreis Offenbach. Die Fertigstellung wird für Ende viertes Quartal 2025 erwartet.
„Die Umsetzung der Grundschulkindbetreuung ist nach dem Kitaausbau eine weitere Herkulesaufgabe, die von der Stadt zu stemmen ist“, sagt Bürgermeister Martin Burlon. „Mit der DreieichBau haben wir einen Partner an der Seite, die die erforderlichen Projekte in Abstimmung mit dem Kreis Offenbach zuverlässig, klimafreundlich und wirtschaftlich so verträglich wie möglich umsetzt. Dennoch werden uns auch diese Investitionen, von Berlin gesetzlich vorgegeben und auch nicht nur ansatzweise gegenfinanziert, zukünftig stark belasten, da man auch hier die Kommunen mal wieder komplett alleine lässt.“
Am 11. November findet um 12 Uhr ein symbolischer Spatenstich in der Hainer Chaussee 75 mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Dreieich und vom Kreis Offenbach statt. Medien können sich gerne unter presse@dreieich.de anmelden.
