Stadt Dreieich

Festakt für Integrationslotsen in Wiesbaden: Auszeichnung für Abeba Paulos von den Elternlotsen Dreieich

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Im Rahmen eines Festakts im Schloss Biebrich würdigte Hofmann im Namen der Landesregierung stellvertretend 33 der Engagierten: „Sie sind Botschafterinnen und Botschafter für das Miteinander in unserer Gesellschaft. Sie begleiten Menschen, die nach Deutschland kommen, bauen Brücken und helfen ihnen dabei, in Hessen anzukommen. Dafür danke ich Ihnen im Namen der gesamten Landesregierung“, sagte die Ministerin.

Integrationslotsinnen und -lotsen helfen Geflüchteten und neu Zugewanderten in den Kommunen und Kreisen seit mehr als 18 Jahren, indem sie spezifische und häufig mehrsprachige Unterstützung anbieten. Abeba Paulos hat vor 17 Jahren als Elternlotsin in Dreieich begonnen. Nach wie vor engagiert sie sich verlässlich für das Projekt, die Menschen und den Stadtteil. Sie ist nicht nur eine Brücke zwischen Eltern und Bildungseinrichtungen, sondern auch eine wertvolle Sprachmittlerin. Paulos schafft immer wieder Orte der Begegnung, an dem kulturelle Traditionen und Bräuche gepflegt werden. Ein Beispiel ist die eritreische Kaffeezeremonie - ein kulinarisches Erlebnis und ein Symbol der Verbundenheit und des Zusammenhalts. Besonders hervorzuheben ist ihr Einsatz für den interreligiösen Dialog. In einer Zeit, in der Vorurteile und Missverständnisse oft die Oberhand zu gewinnen scheinen, setzt sie sich unermüdlich dafür ein, Verständnis und Respekt füreinander zu fördern. 

Die Landesregierung fördert die Arbeit der ehrenamtlichen Integrationslotsinnen und -lotsen seit 2005. Mehr als 1.100 Integrationslotsinnen und -lotsen sind aktuell in über 50 Projekten aktiv. „Inzwischen blicken wir auf fast zwei Jahrzehnte erfolgreicher ehrenamtlicher Integrationslotsenarbeit in Hessen zurück. Unser Konzept ist inzwischen weit über die Grenzen Hessens hinaus bekannt. Neben den Lotsinnen und Lotsen möchte ich auch all den anderen Menschen bedanken, die mit ihrer Arbeit zum Gelingen beigetragen haben oder aktuell beitragen. Denn Menschen, die sich für andere einsetzen, sind das Fundament einer solidarischen Gesellschaft“, so Ministerin Heike Hofmann. 

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