Stadt Dreieich

Hochwasserschutz: Erste Maßnahmen werden umgesetzt

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„Diese Zahlen mögen beruhigend klingen, doch die Klimaveränderung bleibt unvorhersehbar. Extreme Wetterereignisse werden auch in Zukunft nicht ausbleiben, weshalb ein kontinuierlicher Schutz dringend notwendig ist“, betont Erster Stadtrat Holger Dechert. „Wir setzen daher unsere Hochwasserstrategie entschlossen um, um unsere Stadt langfristig sicherer zu machen.“

In den vergangenen Wochen wurden bereits erste Maßnahmen umgesetzt: So wurde die Ufermauer am Hengstbach von Bewuchs befreit, um den Wasserabfluss zu verbessern und die Mauer für die kommende Begutachtung besser untersuchen zu können. Darüber hinaus wurden mehrere Grabenabschnitte im Einzugsgebiet des Hengsbachs gepflegt, um die Entwässerung weiter zu optimieren.

Als nächster Schritt ist eine Teilentschlammung des Mühlweihers in Götzenhain geplant. Die Umsetzung dieser Maßnahme soll in den kommenden Wochen beginnen. Dabei wird im Zulauf des Weihers das Sediment entnommen, entwässert und abgefahren. Aufgrund der Arbeiten wird es in diesem Bereich zu vorübergehenden verkehrstechnischen Einschränkungen kommen. Um die Maßnahme möglichst umweltschonend durchzuführen, wird sie durch eine ökologische Baubegleitung überwacht. Die voraussichtlichen Gesamtkosten für diese Maßnahme betragen rund 35.000 EUR.

„Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist nur der Anfang. Es geht darum, kontinuierlich zu reagieren und uns auf zukünftige Wetterereignisse vorzubereiten, damit Dreieich mit Blick auf den Klimawandel robust aufgestellt ist“, erklärt Sergej Justus, Leiter der Umweltabteilung. Geplant sind daher im nächsten Schritt weitere Begehungen des Hengstbachs und ein Austausch mit betroffenen Anliegerinnen und Anliegern.



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