Stadt Dreieich

Kitas Dreieich: Gütesiegel „Kinder für die Zukunft – Nachhaltigkeit in Dreieich“ an sechs Einrichtungen verliehen

Link kopieren

Ihr Ziel: Die in den Workshops und Vernetzungstreffen erarbeiteten Ideen, Projekte und praktischen Tipps in die Einrichtungen als Orte frühkindlicher Bildung zu integrieren und mit den Kindern zusammen das Bewusstsein für das eigene Handeln sowie dessen Auswirkungen für Umwelt und Gesellschaft weiter zu entwickeln. Dabei setzten sich die Erzieherinnen und Erzieher mit Themen wie Ernährung und Gesundheit, Kinderrechte, Kleidung, Konsum und Ressourcen etc. umfassend auseinander. Gemeinsam entwickelten sie neue Handlungsmöglichkeiten und Alternativen. 

Wie wichtig allen an dem Projekt Beteiligten eine lebens- und liebenswerte Zukunft ist, zeigt das große Durchhaltevermögen und Engagement, sich für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gerade bei den Jüngsten einzusetzen. Die beiden federführenden Referentinnen der Fortbildungsreihe und Leitungskräfte der Kindertagesstätte Zeisigweg, Randi Broisch und Barbara Nowicz, verstehen es, die Workshops so zu gestalten, dass die Teilnehmenden durch Selbsttun „Feuer fangen“ und voll Elan in die Umsetzung gehen. 

Die Fortbildungsteilnehmenden wie auch die Mädchen und Jungen in den jeweiligen Einrichtungen beschäftigen sich seit über einem Jahr sehr intensiv mit den Themen des BNE-Spektrums. Zum krönenden Abschluss der dritten Staffel erhalten sie nun am 23. April im Stadtverordnetensaal des Dreieicher Rathauses ihr Gütesiegel „Kinder für die Zukunft – Nachhaltigkeit in Dreieich“. 

Bei der Gütesiegelvergabe präsentieren die Kinder aus den beteiligten Einrichtungen von 9.30 bis 11.30 Uhr den geladenen Gästen und anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre erarbeiteten Projekte und laden dazu ein, sich an den Ständen praktisch mit dem Thema nachhaltige Entwicklung auseinanderzusetzen. So wurde beispielsweise ein Wasser-Filtersystem entwickelt, alte Kleidung umfunktioniert, dem (Plastik)Müll auf den Pelz gerückt sowie mit den lokalen bzw. regionalen Anbietern auseinandergesetzt oder der Natur im Klein- und Großformat über die Schulter geschaut. All das und noch mehr passiert in den Einrichtungen Kita Nahrgangstraße, Kita Kurt-Schumacher-Ring, Kita Am Lachengraben, Waldkindergarten Dreieich, der Krippe Hegelstraße und der evangelischen Kindertagesstätte der Versöhnungsgemeinde Sprendlingen. 

Die Projektgruppe, die neben Randi Broisch auch aus der Leitung der Kita Nahrgangstraße, Angela Schiffmann, der Leitung der Kita Am Wilhelmshof, Jacqueline Bley, und der Fachberaterin für Kindertagesstätten, Sandra Schug, besteht, freut sich darauf, dass 2024 bereits die vierte Staffel der Fortbildungsreihe startet. Damit werden sich auch weiterhin Kinder und Erwachsene in den Kitas für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft einsetzen. „Ich freue mich, dass dieses Nachhaltigkeitsprojekt auch so nachhaltig aus den eigenen Reihen besetzt wird. Zeigt es mir doch, wie wichtig diese Thematik den pädagogischen Fachkräften in unseren Kitas ist“, sagt Bürgermeister Martin Burlon. „Ich danke allen Beteiligten recht herzlich und bin gespannt, wie die vierte Staffel ankommen wird.“ 

Das Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung soll die Mitarbeitenden in den Kindertagesstätten dazu anregen, sich gemeinsam mit den Mädchen und Jungen das Wissen über globale Zusammenhänge zu erschließen. Dies geschieht, indem sie selbst nachhaltigkeitsrelevante Themen wie Kinderrechte, Konsum, Ressourcen, Müll und Recycling und BNE im Alltag- DIY (Do it yourself) erforschen. Die Jungen und Mädchen können im Rahmen des Projekts ihre Kompetenzen und Fähigkeiten weiterentwickeln, die für eine aktive, verantwortungsvolle Zukunftsgestaltung wichtig sind. Sie werden dabei unterstützt, die komplexe und in ihren Ressourcen begrenzte Welt zu begreifen, besser zu verstehen und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitzugestalten. 

Alle Kindertagesstätten in Dreieich sind dazu eingeladen, sich an der Fortbildungsreihe zu beteiligen. Für Rückfragen und Informationen zum Projekt steht Fachberaterin Sandra Schug (Telefon 06103 601-244) gerne zur Verfügung.

Pressemitteilung herunterladen

Das könnte Sie auch interessieren: