Im Mittelpunkt steht ein ganzheitlicher Ansatz mit Fokus auf Prävention, Öffentlichkeitsarbeit, operativen Maßnahmen und bei Bedarf auch Restriktionen. Zur Umsetzung wurde bereits eine Stabsstelle für Stadtsauberkeit bei der DLB AöR eingerichtet. Ein regelmäßig tagender Runder Tisch für Stadtsauberkeit mit Vertretern des DLB und der Verwaltung soll die Maßnahmen begleiten. Zur Prüfung steht zudem die Einführung von Straßenreinigungsgebühren in hochfrequentierten Bereichen.
„Stadtsauberkeit geht uns alle an“, sagt Erster Stadtrat Holger Dechert. „Die zunehmende Vermüllung insbesondere der Ortskerne zum Beispiel durch Verpackungsmüll kann nur durch ein Zusammenspiel von Aufklärung, Müllvermeidung und Reinigung bekämpft werden. Hierfür brauchen wir umfassende Maßnahmen und Aktionen, die passgenau koordiniert und umgesetzt werden.“
Das Konzept sieht jährliche Kosten im niedrigen sechsstelligen Bereich vor, die sich die Städte Dreieich und Neu-Isenburg teilen. Die Umsetzung soll über mehrere Jahre evaluiert werden. Nach Freigabe durch den Magistrat und nach dem entsprechenden Gremienlauf im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Energie kann das Konzept nach der Genehmigung durch die Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2024 ab 2025 umgesetzt werden.