Anfrage des Kreises führt zur Umlegung der Wärmeleitung
Während der Planungsphase für den Ausbau der Schule stellte sich heraus, dass die bestehende Wärmeleitung direkt unter dem geplanten Bauabschnitt im Bürgerpark verläuft. Auf Anfrage des Kreises, der Träger der Schule ist, haben die Stadtwerke Dreieich die Planung für die Umlegung der Wärmeleitung begonnen.
Der Kreis, der einen Großteil der Investitionen trägt, betont: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Schulen ein wichtiger Teil der effizienten Wärmeversorgung sind. Gerade als Schulträger ist es uns wichtig, unseren Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Durch die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Dreieich treiben wir die kommunale Wärmewende voran“, so Kreisbeigeordneter Alexander Böhn.
Das Nahwärmenetz in Dreieich
Die Stadtwerke Dreieich setzen bei dieser Maßnahme auf das zukunftsorientierte Nahwärmenetz „Dreieichwärme“. „Es handelt sich hierbei um eine nachhaltige Lösung, die sowohl die Wärmeversorgung der Schule sichert als auch den Ausbau ermöglicht. Eigentümer entlang der neuen Trassenführung erhalten die Möglichkeit, sich kostengünstig an das Nahwärmenetz der Stadtwerke anzuschließen und damit die Vorgaben zur klimaneutralen Wärmeversorgung bereits jetzt zu erfüllen“, erklärt der Geschäftsführer der Stadtwerke, Steffen Arta. Dreieichwärme, eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Heizung, bietet zahlreiche Vorteile wie zum Beispiel:
- Umweltfreundliches Heizen: Mit moderner Blockheizkraftwerk-Technologie wird gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt, die Anforderungen an die Klimaneutralität werden durch die Transformation des Brennstoffes durch die Stadtwerke Dreieich umgesetzt.
- Platzsparend: Da die Wärme direkt ins Haus geliefert wird, benötigen die Nutzer keine eigene Heizungsanlage und kein Brennstofflager.
- Kosteneffizient: Die hohen Investitionskosten für Schornsteine, Heizungsanlagen und Brennstofflieferungen entfallen.
Von der effizienten Wärmeversorgung profitieren heute schon Ricarda-Huch- und Erich-Kästner-Schule, Hallenbad und Bürgerhaus sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in den angrenzenden Wohnungen. Erste Gespräche mit Anwohnern zum Anschluss an die Wärmeversorgung der Stadtwerke laufen bereits und das Interesse ist groß. Das jetzt verlegte Wärmenetz ist zukunftsorientiert ausgelegt und bietet eine solide Grundlage für zukünftige Erweiterungen und zusätzliche Anschlussmöglichkeiten. Durch diese vorausschauende Planung wird sichergestellt, dass auch künftige Projekte von der nachhaltigen und effizienten Wärmeversorgung profitieren können.
Zukunftsplanung: Anschluss weiterer Wohngebiete
Die Verlegung der neuen Wärmeleitung erstreckt sich vom Bereich der Stettiner Straße über die Breslauer Straße bis zur Kreuzung der Mittelstraße. Auch Erster Stadtrat Holger Dechert unterstützt das Projekt: „Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten und klimafreundlichen Energieversorgung. Mit dem Ausbau des Nahwärmenetzes tragen wir dazu bei, dass künftig noch mehr Bürgerinnen und Bürger mit der nachhaltigen Dreieichwärme versorgt werden können."
Verkehrsbehinderungen und Information der Anwohner
Während der Bauphase, die bis Mai 2025 andauern wird, kann es zu vorübergehenden Verkehrsbehinderungen in den betroffenen Straßen kommen. Um die Anwohner stets auf dem Laufenden zu halten, werden diese regelmäßig über die Baufortschritte und eventuelle Einschränkungen informiert.
Interesse an Dreieichwärme?
Bürger und Bürgerinnen, die Interesse an einem Anschluss an das Nahwärmenetz „Dreieichwärme“ haben, können sich jederzeit über die Webseite der Stadtwerke Dreieich informieren und Kontakt aufnehmen: https://www.stadtwerke-dreieich.de/tarife-und-produkte/waerme/dreieichwaerme.
Weitere Informationen finden Sie auf www.stadtwerke-dreieich.de
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