Die Mitglieder des Magistrats, der Stadtverordnetenversammlung und des Ausländerbeirates nehmen traditionell an der Kranzniederlegung teil. Alle interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, dieser kurzen Gedenkstunde beizuwohnen. Der jüdischen Tradition entsprechend ist eine Kopfbedeckung zu tragen.
Zudem findet am 6. November um 19 Uhr ein Vortrag im Foyer des Rathauses über die Zeit und das Geschehen von 1933 bis zum 17. September 1942 statt. An jenem Tag wurden die letzten in Sprendlingen verbliebenen Juden deportiert. Anhand von alten Fotos und Dokumenten zeichnet Wilhelm Schäfer aus dem Stadtarchiv das Schicksal der Sprendlinger Juden entlang der Hauptstraße nach. Die Dauer des Bildvortrages beträgt circa eine Stunde. Im Anschluss gibt es eine offene Frage- und Diskussionsrunde. Der Eintritt ist frei.
An diesem Abend wird auch die Initiative Sprendlinger Stolpersteine mit einem kleinen Infostand vertreten sein.