Im vorgelegten Verkehrskonzept wurden neben einer umfangreichen Bestandsanalyse verschiedene Prüfaufträge ausgearbeitet, über deren weitere Umsetzung nun Entscheidungen getroffen werden sollen, um vor allem den Verkehrsfluss im Stadtteil Sprendlingen zu optimieren. Neben dem Verkehrskonzept für den MIV ist im Jahr 2023 auf Initiative des Runden Tischs Radverkehr der Stadt Dreieich ein Radverkehrskonzept erstellt worden, das aufbauend auf dem im Bestand dokumentierten Radnetz mit konkreten Maßnahmenvorschlägen ein strategisches Radwegenetz entwickelt.
Diese beiden Verkehrskonzepte bilden erste wichtige Bausteine für ein kommunales Mobilitätskonzept. Auch Konzepte für den Parkraum, den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und den Fußverkehr sollen nun nach und nach beauftragt und erarbeitet werden. Ziel ist es, anschließend einen kommunalen Mobilitätsplan aus diesen einzelnen Bausteinen zu entwickeln, um eine integrierte und nachhaltige Mobilitätsentwicklung zu fördern, die den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gerecht wird.
„Dreieich ächzt wie viele andere Städte auch unter dem zunehmenden Autoverkehr, dem Parkdruck und einer starken Belastung des vorhandenen Verkehrsraums, durch den motorisierten Individualverkehr“, erläutert Erster Stadtrat Holger Dechert. „Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Stadt als attraktiver Wohnort, aber auch Wirtschaftsstandort, müssen wir heute schon die Mobilitätslösungen für morgen denken und den öffentlichen Raum in der Innenstadt für alle attraktiver machen. Daran arbeiten wird konsequent weiter.“